Lage in der Ostukraine spitzt sich zu: Armee berichtet über fast 100 Angriffe der Terroristen

Die Lage im Konfliktgebiet in der Ostukraine verschärft sich. Die russischen Besatzungstruppen haben binnen 24 Stunden 96 Mal Armeestellungen in der Ostukraine angegriffen, meldet die Pressestelle der Antiterror-Operation (ATO) am Donnerstag.

Der Pressestelle zufolge gab es im Raum Donezk 45 Angriffe. Der Feind habe Mörser und Granatwerfer, in zehn Fällen schwere Artillerie eingesetzt. Auf die Ortschaft Awdiiwka hätten die Besatzer 134 Geschosse mit einem Kaliber von 122-mm, auf Luhanske 40 Geschosse abgefeuert. Pisky, Nowoseliwka Druha, Persche Trawnja seien auch unter Artilleriebeschuss geraten. In Nowhorodske und Saizewe seien Schützenpanzer, in Nowoseliwka Druha ein Panzerabwehrkomplex zum Einsatz gekommen.

Im Raum Mariupol habe der Feind 32 Mal das Feuer eröffnet. Die ukrainischen Einheiten seien mit 122-mm-Geschützen in Marijnka, mit 152-mm-Geschützen in Sionitne beschossen worden. Am Frontabschnitt zwischen Krasnohoriwka und Schyrokyne hätten die Terroristen Mörser, Granatwerfer und schwere Maschinengewehre eingesetzt. In Marjinka sei ein Scharfschütze aktiv gewesen.

Die Ortschaft Popasna, Raum Luhansk, habe der Gegner drei Mal mit 122-mm-Geschützen beschossen. Auch Nowoolexandriwka sei unter Artilleriebeschuss geraten. Die Besatzer hätten die Armeestellungen auch mit Mörsern und Granatwerfern unter Beschuss genommen. In Solote, und  Krymske seien Granatwerfer, in Stanyzja Luhanska auch Panzertechnik zum Einsatz gekommen. In Popasna und Nowoolexandriwka seien zwei Scharfschützen aktiv gewesen.

Trotzt der feindlichen Aktivitäten kontrollieren die Einheiten der Antiterror-Operation die Lage entlang der ganzen Konfliktlinie vollständig, heißt es.

ch