Telefonat: Poroschenko und Biden sprechen über russische Provokationen auf der Krim

Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, und US-Vizepräsident, Joe Biden, haben ein Telefonat geführt. Im Mittelpunkt des Gesprächs war die Sicherheitssituation nach den Provokationen Russlands auf der Krim und einer Verschärfung der Lage in der Ostukraine, meldet die Pressestelle des ukrainischen Staatschefs.

Poroschenko betonte im Telefonat, dass die jüngsten Behauptungen Russlands über Terrorgefahr auf der besetzten Krim seitens der Ukraine eine hybride Provokation und ein weiterer Versuch, weitere Aggression Russlands und massive Repressionen auf der Krim zu rechtfertigen, sei. Die Ukraine wolle die Spannungen wegen der Beschuldigen Moskaus vermeiden.

Biden hob die Bemühungen von Poroschneko bei der Suche nach den Lösungswegen hervor. Die amerikanische Seite verfolge aufmerksam die Entwicklungen um die Krim-Provokation, für die Russland die Verantwortung trage.

In diesem Zusammenhang wurde betont, dass es sehr wichtig ist, Moskau nicht die Möglichkeit zu geben, die Situation auf der Krim als Entschuldigung für die Nichtumsetzung der Vereinbarungen von Minsk zu nutzen.

Poroschenko und Biden waren einig, dass eine Fortsetzung des Dialogs im Normandie-Format sehr wichtig ist.

US-Vizepräsident unterstrich, dass die Haltung der USA bezüglich der Nichtanerkennung der Krim-Annexion und der Fortsetzung der Russland-Sanktionen unverändert bleibt.  

Die Politiker sprachen auch über Fortschritte der Ukraine bei der Reformumsetzung und über schnellere Finanzhilfe für die Ukraine.

ch