EU-Parlamentarier schockiert durch Berichte über die Krim und Donbass

Auf der Konferenz im Europäischen Parlament am 5. April wurden die Berichte „Russische Kriegsverbrechen in der Ostukraine“ und „28 Geiseln des Kremls“ vorgebracht.

Über die Situation im Donbass zu berichten, sind nach Brüssel nicht nur Menschenrechtsverteidiger, sondern auch die Betroffenen gekommen, meldet die ukrainische Internetressource radiosvoboda.org.

„Der Bericht an sich selbst ist schockierend. Er ist über Foltern, Ermordungen, Menschenmisshandlung. Die Frau, die heute Abend hier gesprochen hat, wäre nicht hier, wenn sie zwei britische Journalisten nicht fotografiert hätten. Sie haben so ihr das Leben gerettet“, teilte seine Eindrücke Mark Demesmaeker, Mitglied des Europäischen Parlaments.

Die Berichte sind das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit der Menschenrechtsverteidiger, der ukrainischen Mission in der Europäischen Union und der Mitglieder des Europäischen Parlaments. Die Spezialisten haben Informationen aus Primärquellen gesammelt und mit den Zeugen gesprochen.

Im Bericht „28 Geiseln des Kremls“ haben die Menschenrechtsaktivisten die Geschichten der Ukrainer gesammelt, die in Russland und auf der annektierten Krim aus politischen Gründen inhaftiert wurden. Außer Nadija Sawtschenko befinden sich in den russischen Gefängnissen Dutzende anderer Bürger der Ukraine.

yv