Etwa 16.000 Menschen nach Sprengung von Kachowka-Staudamm in Gefahrengebiet

Nach der Sprengung des Kachowka-Staudamms sind rund 16.000 Menschen am rechten Ufer des Flusses Dnipro in der Region Cherson in Gefahr.

Das gab der Leiter der militärischen Administration der Oblast, Olexandr Prokudin, im Fernsehen bekannt. Nach seinen Worten waren der Katastrophenschutz, die Polizei, das Militär schon um 5 Uhr morgens im Einsatz. Derzeit laufe die Evakuierung der Bevölkerung. Stand 7:30 Uhr stehen ihm zufolge die Ortschaften Lwowe, Tjahynka, Odradokamjanka, Iwaniwske, Tokariwka, Ponjatiwka, Biloserka und Wohnviertel Ostriw in der Stadt Cherson vollständig oder teilweise unter Wasser. 

Die Menschen, die am besetzten rechten Ufer des Flusses Dnipro wohne, wurden von den ukrainischen Behörden informiert, dass sie sich in Sicherheit bringen müssen, so Prokudin.

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