Artilleriebeschuss von Nowoseliwka Druha stell Verstoß gegen Gesetze und Gebräuche des Krieges dar - Staatsanwaltschaft

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Ein Artilleriebeschuss des Dorfes Nowoseliwka Druha in der Oblast Donezk durch die russischen Besatzungstruppen stellt nach Ansicht der Staatsanwaltschaft ein Verstoß gegen Gesetze und Gebräuche des Krieges dar.

Wie die Staatsanwaltschaft der Oblast Donezk mitteilte, leitete die Staatsanwaltschaft Kostjantyniwka ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen Gesetze und Gebräuche des Krieges ein. Nach Angaben der Ermittler nahmen „Vertreter der illegalen Waffenformationen der Russischen Föderation am 11. August 2021 von 05:50 bis 06:50 Uhr das friedliche Dorf Nowoseliwka Druha im Rayon Pokrowskyj, Oblast Donezk, unter großen Artilleriebeschuss“. 17 Geschosse in einem Kaliber von 122 mm schlugen in Stellungen der ukrainischen Armee ein, ein 38-jähriger Soldat wurde verletzt. Ein Geschoss schlug auf Gelände eines privaten Haushaltes ein, als dort sich ein 86-jähriger Mann aufhielt. Die Leiche des Mannes mit zahlreichen Splitterwunden fand seine Ehefrau, heißt es.