USA fordern von Russland Freilassung von Journalist Yesypenko

Die USA fordern Russland auf, den auf der Krim festgenommene Journalisten, Wladyslaw Yesypenko, sofort freizulassen.

Das teilte die US-Botschaft in Kyjiw auf Twitter mit. „Die USA sind zutiefst besorgt über den Journalisten von der Krim, Wladyslaw Yesypenko, der am 10. März festgenommen wurde“, heißt es. Er bleibe in russischer Haft und habe 27 Tage lang keine Möglichkeit, sich mit einem Anwalt zu treffen.

Der freiberufliche Mitarbeiter von Radio Free Europe/Radio Liberty Yesypenko wurde am 10. März auf dem Weg von der Hauptstadt der Krim Simferopol nach Aluschta festgenommen. Ihm wurde Illegale Herstellung eines Sprengsatzes, der in seinem Auto gefunden wurde, vorgeworfen. Nach russischen Ermittlern holte er angeblich Einzelteile des Sprengsatzes aus einem Versteck und baute ihn in Simferopol zusammen.

Laut Yesypenko wurde ihm der Sprengsatz von russischen Geheimdiensten ins Auto untergeschoben. In einem Keller wurde ihm unter Folter, darunter mit Stromstößen, ein Geständnis abgerungen.