Feuerwehr löscht einzelne Brandherde bei Tschornobyl und in Oblast Schytomyr

Der Katastrophenschutzdienst beschäftigt sich weiter mit der Löschung von einzelnen Brandherden in Förstereien in der Sperrzone um das Atomkraftwerk Tschornobyl und in der Oblast Schytomyr.

Das teilte die Behörde am Donnerstag mit. In der Oblast Kyjiw helfen Einsatzkräfte des Katastrophenschutzdienstes den Mitarbeitern der Staatlichen Agentur für Verwaltung der Sperrzone bei der Löschung von Baumstümpfen, Resten von Bäumen und Torf in den abgebrannten Gebieten (Stand: 30. April, 07:00 Uhr), heißt es. Insgesamt seien 207 Menschen und 64 Stück Technik, davon 149 Einsatzkräfte und 34 Stück Technik des Katastrophenschutzdienstes, im Einsatz. Am 29. April hätten zwei Löschhubschrauber 84 Tonnen Wasser in 42 Löscheinsätzen abgeworfen (seit Beginn der Brände wurden 5378 Tonnen Wasser abgeworfen). Es seien 1055 Kilometer Brandschutzschneisen gezogen worden.

Nach Angaben der Behörde wurden Brände in den Wäldern der Sperrzone begrenzt.

In der Oblast Schytomyr helfen die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzdienstes den Mitarbeiten der Waldwirtschaftsbetriebe bei der Löschung von Brandherden im Gras, auf dem Waldboden, in Baumstümpfen (Stand: 30. April, 07:00 Uhr), heißt es weiter.

Dem Katastrophenschutzdienst zufolge brach am 28. April das Feuer im Wald und im Gras im Naturschutzgebiet Poliske nahe des Dorfes Rudnja-Perganska aus.

Am 29. April geriet der Wald in der Nähe des Dorfes Portscha in Brand. Etwa 80 Hektar große Fläche ist abgebrannt. Unweit des Dorfes Lutschanka bracht auch am 29. April das Feuer auf dem Waldboden (rund 25 Hektar abgebrannt) aus. Nahe des Dorfes Dubowyj Hai geriet am 29. April der Wald und der Waldboden in Brand (etwa 15 Hektar) aus.