OSZE-Patrouille gerät im Donbass unter Beschuss

Eine Patrouille der Sonderbeobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ist nahe der Ortschaft Solote-5 in der Ostukraine beschossen worden.

Das teilte die Sonderbeobachtermission in ihrem Bericht mit. Der Vorfall ereignete sich am 26. Februar. Sechs Mitarbeiter der Mission waren dem Bericht zufolge mit zwei gepanzerten Autos am westlichen Vorort der Ortschaft. Drei Mitarbeiter hätten neben den Fahrzeugen gestanden, drei seien in den Fahrzeugen gewesen. Gegen 12:18 Uhr hätten die Mitglieder der Patrouille, die neben den Autos waren, Schüsse aus Schusswaffen aus einer Enterungen von etwa 200 Meter nordwestlich und dann Geräusche der Kugel, die 10 Meter von ihren Köpfen flogen, gehört.

Laut dem Bericht war die Patrouille im Einsatz, um die Sicherheit für die Reparaturarbeiten an Wasserleitungen in Solote-5/Mychailiwka zu gewährleisten. Sechs Mitarbeiter des Wasserwerkes Luhansk waren 100 Meter von der Patrouille mit der Reparatur beschäftigt. Nach den Schüssen hätten sich OSZE-Mitarbeiter in den Autos, und Arbeiter des Wasserwerkes hinter einem Traktor versteckt.

Um 12:20 verließen die Patrouille und Arbeiter des Wasserwerkes den Ort. Niemand ist Schaden gekommen.

ch