Ukrainische Marinesoldaten nach Moskau verlegt: Drei befinden sich in Gefängniskrankenhaus

Russland hat 21 ukrainische Marinesoldaten, die in der Straße von Kertsch gefangen genommen wurden, von der Krim in das Moskauer Untersuchungsgefängnis „Lefortowo“ verlegt. Noch drei Soldaten wurden in das Krankenhaus des Moskauer Untersuchungsgefängnis „Matrosskaya Tishina“ (Matrosenruhe) gebracht.

Das berichte der russische Sender rain-tv. Die Korrespondentin des Senders und Mitglied der öffentlichen Aufsichtskommission Moskaus, Kogerschyn Sagiewa, besuchte die Ukrainer in „Lefortowo“. Dort erfuhr sich auch über den Krankenhausaufenthalt von drei Soldaten, heißt es.

21 Soldaten wurden zuvor von einem „Gericht“ in der besetzten Stadt Simferopol für zwei Monate in Untersuchungshaft genommen. Ein „Gericht“ in Kertsch ordnete die Untersuchungshaft bis 25. Januar 2019 für drei verletzte Soldaten an.

Am 25. November hatten die russischen Grenzschutzschiffe drei ukrainische Militärboote in der Straße von Kertsch beschossen und gekapert. 24 Marinesoldaten wurden gefangen genommen.