OSZE: Im Donbass seit Anfang des Jahres mehr als 400 Zivilisten zu Opfer gefallen

Seit Anfang des Jahres seien infolge der Kämpfe im Donbass etwa 400 Zivilisten umgekommen, erklärte auf heutigem Briefing der erste stellvertretende Leiter der Sonderbeobachtungsmission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Alexander Hug, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform.

„Die Zahl der durch die OSZE-Beobachtungsmission bestätigten Opfer unter der Zivilbevölkerung in der Ukraine erreicht in diesem Jahr mehr als 400 Personen“, sagte Hug.

Aus seiner Sicht weigern sich die Konfliktparteien in vollem Umfang die Vereinbarungen von Minsk umzusetzen. Hug fügte hinzu, dass während des Konflikts in Minsk fast 70 Sitzungen der Trilateralen Kontaktgruppe für die friedliche Beilegung der Situation im Osten der Ukraine stattgefunden hatten. Aber die Parteien haben diese Chancen nicht genutzt, um Unterschiede zu regeln und die verbleibenden Hindernisse zu überwinden.

„Anstatt Hindernisse zu überwinden, schaffen sie neue und streiten“, sagte Hug.

yv