Militärstaatsanwalt Matios: Brandmeldeanlage in Kalyniwka funktionierte nicht

Die Militärstaatsanwaltschaft nennt die Bürokratie als eine der möglichen Ursachen des Brandes in einem Munitionslager bei der Stadt Kalyniwka.

Nach Angaben des Obersten Militärstaatsanwalts der Ukraine Anatolij Matios wurden in diesem Jahr 25 Millionen Hrywnja für verschiedene Sicherheitsmaßnahmen im Munitionslager, darunter Brandschutz, Zaun, bereitgestellt. Derzeit seien nur 2 Millionen ausgegeben worden, sagte er auf einer Pressekonferenz in der Nachrichtenagentur Ukrinform.

Nach Angaben des Militärstaatsanwalts habe die Brandmeldeanlage nicht funktioniert. Das Lager werde von älteren Wächter bewacht. Zum Zeit des Brandes seien nur einige Flak-Posten und 17 bewaffnete Wächter im Einsatz gewesen. Schuld für die schlechte Bewachung trage Generalstab der Streitkräfte. „Der Verteidigungsminister Poltorak hat alles getan, um nach den Ereignissen in Balaklija gemeinsam mit dem Premier Mittel bereitzustellen, die dann begannen, bürokratische Prozedur zu durchlaufen.“

Der Brand im Munitionsdepot war am 26. September ausgebrochen. Wegen der Explosionen wurden aus Kalyniwka und der Umgebung 30.000 Menschen evakuiert. Ein Mensch wurde verletzt und in Krankenhaus gebracht.

ch