EU-Kommission erwägt zwei Varianten zur Deckung des Finanzierungsdefizits der Ukraine – Euractiv

Die Europäische Kommission erwägt, den erheblichen Finanzierungsbedarf der Ukraine durch gemeinsame EU-Schulden oder bilaterale Zuschüsse der Mitgliedstaaten zu decken.

Dies berichtet Euractiv unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Quellen, meldet Ukrinform.

Diese beiden Optionen werden in einem Memorandum der Europäischen Kommission zur Finanzierung der Ukraine dargelegt, das in den kommenden Wochen in den Hauptstädten der EU verteilt werden soll. Sie ergänzen den „Reparationskredit“ – eine Option, die die Europäische Kommission für die bevorzugte hält, gegen die sich jedoch derzeit Belgien ausspricht.

Gleichzeitig unterstützt der belgische Premierminister Bart De Wever die Idee gemeinsamer Schulden zur Hilfe Kyjiws.

Quellen zufolge sieht die im Dokument der Europäischen Kommission skizzierte Option der gemeinsamen Kreditaufnahme aufgrund fehlender Kapazitäten keine Kreditunterstützung auf Kosten des langfristigen EU-Haushalts vor.