„Wege der Solidarität“ bleiben erhalten: Solskyj trifft rumänischen Minister

Der Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Rumäniens, Petre Daea, versprach dem Minister für Agrar- und Ernährungspolitik der Ukraine, Mykola Solskyj, dass Rumänien die „Wege der Solidarität“ für den Transit ukrainischen Getreides erhalten werde.

Das teilt der Pressedienst des ukrainischen Ministeriums mit, berichtet Ukrinform.

„Der Minister für Agrar- und Ernährungspolitik der Ukraine, Mykola Solskyj, traf sich in Bukarest mit dem Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Rumäniens, Petre Daea. Die Minister erörterten die Situation, die sich aus den jüngsten Entscheidungen einiger Nachbarländer der Ukraine ergeben hat. Der rumänische Minister bestätigte, dass der Transit ukrainischer Agrarprodukte maximal durch das Land erfolgen wird und dass die „Wege der Solidarität“ erhalten bleiben werden“, heißt es in der Mitteilung.

Gleichzeitig einigten sich die Parteien darauf, die Entscheidung der Europäischen Kommission abzuwarten und danach alle anderen Fragen im Zusammenhang mit der Einfuhr von Agrarprodukten aus der Ukraine zu erörtern.

Solskyj dankte seinem Kollegen, dass Rumänien nicht entschieden hat, die Einfuhr ukrainischer Agrarprodukte zu verbieten.

Wie berichtet, haben Polen, Ungarn, die Slowakei und Bulgarien ein vorübergehendes Verbot für die Einfuhr von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der Ukraine eingeführt. Polen setzte auch den Transit ukrainischer Agrarprodukte durch sein Territorium aus, nahm ihn aber am 21. April wieder auf.

Foto: Ministerium für Agrar- und Ernährungspolitik