Schmyhal trifft sich mit IWF-Chefin Georgieva in Washington

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Dank dem Internationalen Währungsfonds und den G7-Staaten wird die Ukraine Zugang zu einer langfristigen Finanzierung in Höhe von 115 Milliarden US-Dollar erhalten.

Das sagte Ministerpräsident der Ukraine Denys Schmyhal bei einem Treffen mit der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, am Rande der Frühjahrstagung des IWF in Washington, meldet das Regierungsportal.  

„Vor einem Jahr einigten wir uns im IWF-Büro auf Wege zur finanziellen Unterstützung der Ukraine. Wir sprachen über fünf Milliarden US-Dollar der monatlichen Budgethilfe. In dieser Zeit haben wir nicht nur ein schwieriges Geschäftsjahr erfolgreich gemeistert, sondern haben jetzt ein großes Programm für die nächsten vier Jahre in Höhe von 15,6 Milliarden US-Dollar. Wir sind dankbar und schätzen diese Hilfe sehr", sagte der Regierungschef.

Schmyhal und Georgieva erörterten die Umsetzung von Reformen und weitere Fortschritte in Richtung von Wiederaufbau und Entwicklung. Der Premierminister wies darauf hin, dass die Ukraine in diesem Jahr 14 Milliarden US-Dollar für eine rasche Erholung benötige. In diesem Zusammenhang sei die weitere Arbeit im Rahmen der Multi-Agency Donor Coordination Platform wichtig. „Diese Plattform ist eines der besten Instrumente für die Zusammenarben… Wir sind zuversichtlich, dass die Plattform uns in allen Bereichen wie Finanzierung des Haushaltsdefizits, Wiederaufbau, Beschlagnahme eingefrorener russischer Vermögenswerte positive Ergebnisse bringen wird", betonte der ukrainische Regierungschef.