Bayer AG investiert 60 Millionen Euro in die Ukraine

Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Bayer AG investiert 60 Millionen Euro in der Ukraine.

Dies teilte der Leiter einer Abteilung des Unternehmens, Matthias Berninger, für TV ntv mit, berichtet Ukrinform.

„Wir investieren massiv in die Saatgutproduktion, werden 60 Millionen Euro hier noch mal zusätzlich investieren, das ist eine sehr, sehr große Investition, die im doppelten Sinne Hoffnung macht. Zum einen den vielen Bauern, die auf gutes Saatgut warten, zum anderen aber auch der Regierung“, sagte er.

Die Entscheidung wurde während des Besuchs des Vizekanzlers und Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland, Robert Habeck, in der Ukraine bekannt. Er brachte am Montag eine Wirtschaftsdelegation nach Kyjiw mit. Bei Gesprächen mit ukrainischen Regierungsvertretern ging es neben dem Wiederaufbau und der Zusammenarbeit im Energiesektor auch um Investitionen deutscher Unternehmen.

Habeck stellte fest, dass die Bundesregierung deutschen Unternehmen Investitionsgarantien geben werde, falls ihre Unternehmen zerstört würden, insbesondere durch Raketenangriffe.

Der Minister wies auch darauf hin, dass die Ukraine solche Bedingungen wie ein gutes Investitionsklima, staatliche Garantien und den Wunsch des Privatkapital zur Arbeit brauche, um die notwendigen Investitionen für den Wiederaufbau anzuziehen.

Habeck nannte 3 Themen, die auf der Agenda seines Besuchs standen: finanzielle Unterstützung, militärische Unterstützung und wirtschaftliche Unterstützung.

Es sei gut, dass ich mit der Delegation, Unternehmern gewesen sei, die Investitionsentscheidungen treffen und bereit seien, konkrete Projekte zu starten, sagte er.

Wie berichtet traf der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck am 3. April zum ersten Mal seit Beginn der umfassenden Invasion der Russischen Föderation in der Ukraine ein.