Drei Getreideschiffe verlassen Häfen der Region Odessa

Im Rahmen der Getreideinitiative seien drei Schiffe mit 120.000 Tonnen ukrainischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus den Häfen „Odessa“, „Tschornomorsk“ und „Piwdennyj“ ausgelaufen.

Dies geht aus einer Mitteilung des Infrastrukturministeriums auf Facebook hervor.

Derzeit werden in den Häfen der Region Odessa 25 Schiffe mit 741.000 Tonnen ukrainischer Agrarproduktion beladen. Gestern verließen vier Schiffe mit 148.000 Tonnen ukrainischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse Häfen der Region Odessa. Die Fracht ist für Äthiopien, Jemen und Afghanistan vorgesehen.

Insgesamt wurden seit Start der Getreideinitiative 10,1 Millionen Tonnen ukrainischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit 442 Schiffen durch den „Getreide-Korridor“ in die Länder Asiens, Europas und Afrikas ausgeführt.

Am 22. Juli wurde in Istanbul ein vierseitiges Treffen der Vertreter der Ukraine, der Türkei, der UNO und Russlands abgehalten. Unterzeichnet wurde ein Abkommen, dass der Weg für Getreideexporte aus der Ukraine über das Schwarze Meer wieder frei sei und Getreideschiffe die Häfen „Odessa“, „Tschornomorsk“ und „Piwdennyj“ verlassen dürfen. Das Dokument, dass bis 22. November gültig sein sollte, signierten der ukrainische Infrastrukturminister Oleksandr Kubrakow, UN-Generalsekretär António Guterres, der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar und der Verteidigungsminister der Russischen Föderation Sergej Schoigu.

Das erste Schiff mit ukrainischen Lebensmittelprodukten an Bord verließ am 1. August den Hafen von Odessa.

Am 29. Oktober kündigte Russland seinen Auszug aus der Schwarzmeer-Getreideinitiative an. Am Mittwoch, den 2. November wurde der Betrieb des „Getreidekorridors“ wieder aufgenommen und Getreide-Export wurde fortgesetzt.

Foto: Infrastrukturministerium

nj