Türkisches Verteidigungsministerium: „Getreidekorridor“ funktioniert, Getreide-Export geht weiter

Der Betrieb des Getreidekorridors und Verladung von Getreide werden in der Ukraine fortgesetzt.

Das sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar in einem Interview mit Habertürk.

"Wir haben ein Gespräch mit Herrn Schoigu geführt. Es wurde darüber gesprochen, was zu tun ist, um zu verhindern, dass die Preise für Lebensmittel steigen, über politische Stabilität. Sie haben auch ihre Besorgnis geäußert. Dann haben wir wieder mit unseren ukrainischen Kollegen gesprochen, sie haben zugesichert. Wir haben das Herrn Schoigu mitheteilt", sagte der türkische Minister.

Am 29. Oktober kündigte die Russische Föderation ihren Rückzug aus der Schwarzmeer-Getreideinitiative an. Zuvor warf Russland der Ukraine und Großbritannien vor, einen „Terroranschlag auf Schiffe der Schwarzmeerflotte und zivile Schiffe, die an der Sicherheitsversorgung des „Getreidekorridors“ eingesetzt sind, verübt zu haben“ und kündigte seinen Auszug aus der Schwarzmeer-Getreideinitiative an.

Trotz Aussetzung der Schwarzmeer-Getreideinitiative durch Russland hätten 12 Schiffe mit Getreide am 31. Oktober ukrainische Häfen verlassen. Am Dienstag sagte man in der UNO, dass es am 2. November keinen Schiffsverkehr durch den „Getreidekorridor“ geben werde.

Gleichzeitig kündigte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Mittwoch, 2. November, an, dass der Betrieb des „Getreidekorridors“ wieder aufgenommen und Getreide-Export fortgesetzt werde.

nj