Ohne Landkorridore zwischen der Ukraine und der EU keine sicheren Getreide-Exporte möglich - Agrarminister

Angesichts der Unvorhersehbarkeit der Russischen Föderation und ihres Vorgehens im Schwarzen Meer seien die auf den Landstraßen zwischen der Ukraine und der EU errichteten „Solidaritätskorridore“ nicht nur im Interesse der Unternehmen, sondern auch aus Sicherheitsgründen nach wie vor von entscheidender Bedeutung.

Dies erklärte der Minister für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine, Mykola Solskyj, bei einer Pressekonferenz nach der Sitzung der EU-Minister für Landwirtschaft und Fischerei in Brüssel, meldet ein Ukrinform-Korrespondent.

„Nach dem Krieg, nach unserem Sieg wird Russland immer noch unser Nachbar bleiben. Ein unvorhersehbarer Nachbar. Deswegen müssen wir alternative Routen durch befreundete Demokratien haben. Und das ist eine Frage der Sicherheit, nicht nur des Business“, betonte der Minister.

Er teilte mit, es sei im August gelungen, 4,5 Millionen Tonnen Getreide darunter 3 Millionen Tonnen durch die europäischen „Solidaritätskorridore“, 1,5 weitere Mio. Tonnen durch Schwarzmeerhäfen, die gemäß den Istanbul-Vereinbarungen freigegeben wurden, auszuführen.

nj