Rund 40% Wintergetreide bleiben in besetzten Gebieten

Rund 40 Prozent Winterkulturen seien in den besetzten Gebieten im Süden des Landes geblieben.

Dies teilte Minister für Agrarpolitik und Ernährung Mykola Solskyj mit.

„Der Zustand von Wintersaaten ist besser, als erwartet. Leider ist ihr größter Teil unter der Besetzung im Süden geblieben. Sie wurden vorwiegend dort gesät. Es geht um nahezu 40 Prozent“, sagte der Minister.

Auf die Frühjahrsaussaat eingebend, betonte Solskyj, dass die erste Million ha bereits gesät worden sei. Dies sei „sogar mehr, als zum gleichen Datum im letzten Jahr“, fügte der Minister hinzu.  

„Manche Agrarier haben sich auf Kulturen neu orientiert, die bei Aussaat billiger sind. Beispielsweise werden Sommergerste und Sommerweizen jetzt gesät. Maisanbau wird offensichtlich reduziert werden. Momentan beschäftigen sich mehrere Agrarier mit Kulturen, für die man weniger Probleme mit Logistik hat, obwohl sie geringere Hektarerträge verzeichnen. Man verzichtet auf Mais zugunsten Sonnenblumen und Soja“, hob Solskyj hervor.

Wie berichtet, wurde die Aussaatkampagne in allen Regionen der Ukraine außer der Region Luhansk begonnen. Zuvor prognostizierte das Agrarministerium der Ukraine, dass in der Ukraine in diesem Jahr nach pessimistischem Szenario 70% der Anbauflächen gesät werden können.

Werde es gelingen, demnächst Gebiete in den Regionen Tschernihiw und Sumy zu entminen, können die Anbauflächen 80 Prozent betragen.

nj