Baerbock verspricht mehr finanzielle Unterstützung der Ukraine

Deutschland plane nicht, die Ukraine mit Waffen zu versorgen, sei aber bereit, die finanzielle und humanitäre Unterstützung zu erhöhen.

Das sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock während einer Pressekonferenz mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba am 7. Februar in Kyjiw.

Die EU und Deutschland investieren eigenständig in verschiedene Projekte in der Ukraine, sagte die Ministerin. Sie erwähnte dabei Pläne zur Intensivierung der Zusammenarbeit in der Wasserstoffindustrie. Sie wies auch darauf hin, dass Berlin und Kyjiw eng zusammenarbeiten, um den Gastransit durch die Ukraine fortzusetzen.

Baerbock zufolge verstärken die Parteien die Zusammenarbeit im Bereich der Cybersicherheit. Darüber hinaus teilte sie mit, dass ein Experte  der Bundesrepublik Deutschland für Cybersicherheit Ende dieses Monats in Kyjiw eintreffe.

Deutschland sei, so Baerbock, der größte humanitäre Geber der Ukraine. Sie erinnerte an die Gewährung des Kredits an Kyjiw und versprach finanzielle und nicht nur finanzielle Hilfen für die Ukraine.  

Unter den konkreten Projekten nannte sie die Unterstützung von Bildungsprogrammen und vorübergehend Binnenvertriebenen in der Ukraine.

Bundesaußenministerin besuche auch ein Militärspital, das mit Hilfe Deutschlands ausgestattet wurde.

Seit 2014 habe Deutschland die Ukraine insgesamt mit über 1,8 Mrd. EUR unterstützt, betonen Bundeskanzler Olaf Scholz und andere Politiker in den letzten paar Tagen.

nj