Ukraine setzt Programme der Zusammenarbeit mit IWF fort

Die Ukraine habe es vor, mit dem Internationalen Währungsfonds weiter zusammenzuarbeiten. Dies sei wichtig nicht nur für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung des Landes, sondern auch für die Heranziehung ausländischer Investitionen.

Es ging darum beim Treffen des Wirtschaftsministers Oleksij Ljubtschenko mit Vertretern des US-Finanzministeriums, meldet Ukrinform unter Berufung auf das Regierungsportal.

Der ukrainische Minister rief auf, gemeinsame Programme für technische Hilfe, die das US-Finanzministerium der Ukraine gewähre, zu erweitern. Die Rede sei zuallererst von der Optimierung der Verwaltung der Staatsschuld und Entwicklung von Institutionen zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität, heißt es.

Es wurde insbesondere deutlich gemacht, dass eine wichtige Komponente zur Minimierung von Bedrohungen für die nationale Sicherheit in der Ukraine ein System zum Monitoring ausländischer Unternehmen sei.

Besondere Aufmerksamkeit wurde während des Treffens den Russland-Sanktionen geschenkt. Ljubtschenko zufolge sei die Ukraine an einer engen Zusammenarbeit bezüglich der Verhängung von Sanktionen gegen die Russische Föderation interessiert – insbesondere bezüglich der maximalen Synchronisierung der Sanktionspolitik einschließlich sekundärer restriktiver Maßnahmen.

Wie Ukrinform berichtete, werden die Ukraine und der Internationale Währungsfonds bereits im September über Details einer neuen Kredittranche diskutieren.

nj