SpaceX –Rakete soll ukrainischen Satelliten „Sitsch-2-30“ ins All befördern

Das Jangel-Konstruktionsbüro Piwdenne hat einen Vertrag mit dem niederländischen Unternehmen ISILaunch über den Start des Satelliten „Sitsch-2-30“ abgeschlossen.  

Das teilte Vizepremierminister und Minister für strategische Industriezweige, Oleh Uruskyj, mit. Der Satellit solle mit der Rakete Falcon 9 der US-Raumfahrt-Firma Space X ins All gebracht werden. ISILaunch bietet laut Uruskyj Startdienste und Ingenieurdienstleistungen im Auftrag von Space X an.

Der Start von „Sitsch-2-30“ ist für den Dezember 2021 (Reservetermin im Januar 2022) geplant, erklärte Uruskyj weiter.  Er hoffe, dass der Start im 30. Jubiläumsjahr der ukrainischen Unabhängigkeit erfolgen werde. Der Satellit kann Uruskyj zufolge bei der Lösung von vielen sozialen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, ökologischen Aufgaben helfen, sowie die Interessen des Landes im Bereich der Sicherheit und Verteidigung gewährleisten.  

Der Vizepremierminister sagte weiter, dass der Start von „Sitsch-2-30“ ein erster Schritt zur Umsetzung der Projekte im Rahmen des nationalen Raumfahrtprogramms für 2021-2025 ist. Das Programm sieht den Einsatz einer Satellitengruppierung von mindestens sieben Satelliten vor.  

Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor das Ministerium für strategische Industriezweige beauftragt, den Satelliten „Sitsch-2-30“ bis Ende des Jahres ins All zu transportieren. Von 1995 bis 2011 hatte die Ukraine zwei Satelliten „Sitsch-1“ und „Sitsch-2“ in der Erdumlaufbahn.