Regierung beschließt Liste von strategischen Unternehmen, die nicht der Privatisierung unterliegen

Die Regierung der Ukraine hat eine Liste von strategischen Unternehmen, die nicht privatisiert werden dürfen, beschlossen.

Mit einem entsprechenden Gesetzentwurf wird sich jetzt das Parlament befassen, erklärte Ministerpräsident Olexij Hontscharuk auf Telegram. Nach seinen Worten unterliegen die Unternehmen, die die Energieunabhängigkeit und Verteidigungsfähigkeit des Landes gewährleisten, natürliche Monopole oder kritisch wichtig für die Gesellschaft sind, nicht der Privatisierung. Die Regierung wolle ihre Kontrolle über die Unternehmen verschärfen.

Auf der Liste der Unternehmen, in denen der staatliche Anteil 50 Prozent plus eine Aktie betragen muss und die nicht privatisiert werden dürfen, befinden sich unter anderem der Energiekonzern „Naftogaz“, die Aktiengesellschaften „Magistralini Truboprowody Ukrainy (Hauptpipelines der Ukraine)“, „Ukratransgaz“, „Ukrtransnafta“, die Werke „Radar“, „Majak“, die Eisenbahngesellschaft „Ukrsalisnyzja“, das Postunternehmen „Ukrposhta“.

Zu den Unternehmen, an denen der Staat 100 Prozent der Aktien hält und die nicht privatisiert werden dürfen, gehören unter anderem der Kernkraftwerksbetreiber „Energoatom“, die Energieunternehmen „Ukrenergo“, „Ukrhydroenergo“, das Unternehmen „Antowow“, das Malyschew-Panzerwerk.