Gazprom-Angebot für Ukraine unakzeptabel - Energieminister

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Das Angebot des russischen Gazprom an Naftogas Ukraine, das geltende Transitabkommen um ein Jahr zu verlängern bzw. einen neuen Vertrag für ein Jahr vorbehaltlich einer gegenseitigen Rücknahme von Gerichtsklagen beim Internationalen Schiedsgericht abzuschließen, sei unannehmbar.

Dies erklärte der Minister für Energiewesen und Umweltschutz der Ukraine Oleksij Orschel im politischen Talkshow Swoboda Slowa (Redefreiheit) im TV-Sender ICTV.

Zugleich äußerte der Minister die Hoffnung, dass die Seiten einen konstruktiven Dialog jedoch fortsetzen können.

Wie berichtet hat der russische Gaskonzern Gazprom dem ukrainischen Energieversorger Naftogas eine Verlängerung des Transitabkommens um ein Jahr oder den Abschluss eines neuen Abkommens für ein Jahr unter Berücksichtigung der Nachfrage in Europa im Jahr 2020 angeboten.

Gazprom macht dabei deutlich, notwendige Bedingungen seien dafür der Verzicht beider Parteien auf alle Ansprüche beim Internationalen Schiedsgericht und die Einstellung sämtlicher Gerichtsverfahren.

nj