Ukraine braucht keine "Chimären"-Rabatte von Gazprom - Witrenko

Die Ukraine habe keinen Bedarf an jeden "Chimären"-Rabatten von Gazprom, da sie derzeit das Gas aus Europa billiger beziehe.

Dies teilte der Exekutivdirektor der Naftogas-Gruppe Juri Witrenko in Facebook mit.

Ihm zufolge hätte Russland jahrelang die Zahlung für das Erdgas durchschnittlich um $5Mrd. mehr als sie für den Transit zahlte, von der Ukraine erhalten.

"Das sind fünf Prozent des BIP der Ukraine! Gelder wurden aus der Ukraine nach Russland überwiesen. Russland wurde stärker und die Ukraine schwächer. Wir haben das durch das Stockholmer Schiedsgericht geändert, auch durch Lieferungen aus Europa u.ä. Jetzt zahlt Russland für den Transit um knapp eine Milliarde US-Dollar mehr, als Naftogas für seine Gasimporte", sagte Witrenko.

Er machte deutlich, dass ein Angebot bezüglich der Rabatte beim Kauf des russischen Gases nicht einzigartig sei. Kein "billiges" Gas würden Bojko und Medwedtschuk aus Russland geliefert bringen, so Witrenko.

Wie Ukrinform berichtete, sei Gazprom bereit, über die Lieferungen des Erdgases in die Ukraine zum Preis um 25 Prozent niedriger als der zeitige zu verhandeln. Laut den TASS-Mitteilugen hätte das der Chef von Gazprom Alexej Miller im Rahmen des Wirtschaftsforums in St. Petersburg erklärt.  

Es wurde betont, dass sich Miller vorher mit Vertretern der Partei "Oppositionelle Plattform - Für das Leben" Juri Boiko und Viktor Medwedtschuk getroffen hätte.

Die Ukraine beziehe innerhalb von 1288 Tagen kein Gas aus Russland. Das Erdgas werde ausschließlich aus den Ländern der Europäischen Union geliefert, teilt der ukrainische Gasnetzbetreiber Ukrtransgas mit.

nj