Gastransit-Verhandlungen: Kreml beginnt "Artl.-Vorbereitung" - Kobolew

Die Worte des Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin betreffs der Abhängigkeit der Ukraine vom russischen Gas sei Beginn der Verhandlungen über den Gastransit durch die Ukraine.

Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende von Naftogas Andrij Kobolew.

"Na, wie es wir erwartet haben. Moskau hat die Verhandlungen über die Verlängerung des Gastransits sofort nach der Wahl in der Ukraine begonnen. Diese Runde hat der russische Präsident aus dem entlegenen Peking durchgeführt. Über den Russlands Bedarf nach dem Transit und die Bereitschaft von Gazprom, den Vertrag zu den allgemeinen europäischen Bedingungen abzuschließen, hat man natürlich kein Wort gesprochen. Es ging darum, wie die Ukraine erfriert", schrieb Kobolew.

Naftogas-Chef machte deutlich, dass Russland ein neues Transitabkommen unterzeichnen wolle, da Gazprom es nicht schaffe, die Umleitungspipelines bis zum Ablauf des Vertrags zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine, d.h. bis zum Jahresende 2019 fertigzubauen.

Darüber hinaus machte Kobolew deutlich, dass diese Erklärung von Putin eine "Artl.-Vorbereitung" vor den trilateralen Transitverhandlungen im Mai sei.

Am 27. April während seines Besuchs in Peking erklärte Putin, die Ukraine bleibe ohne Gas, wenn es kein russischer Transit geben werde.

nj