Internationaler Währungsfonds und Ukraine einigen sich auf neuen Milliardenkredit

Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Regierung der Ukraine haben eine Einigung über einen Stand-by-Kredit in Höhe von 3,9 Milliarden US-Dollar erzielt.

Die neue Kreditvereinbarung mit einer Laufzeit von 14 Monaten löst das im März 2019 auslaufende Programm der Erweiterten Fondsfazilität (Extended Financing Facility, EFF) ab, teilte der IWF am Freitag in Washington mit.

Die neue Kreditvereinbarung wird laut dem IWF die Stabilität der wirtschaftlichen Politik der Regierung in Jahre 2019 gewährleisten. Es gehe um Fiskalkonsolidierung, Inflationsbekämpfung, Reformen in den Bereichen Steuerverwaltung, Finanzen, Energie.

Das neue Programm wurde in enger Koordination mit der Weltbank und Europäischen Union ausgearbeitet, so der Währungsfonds.

Die Kreditvereinbarung soll noch der IWF-Direktorenrat gebilligt werden. Seine Sitzung ist nach der Verabschiedung des Staatshaushalts der Ukraine für das kommende Jahr geplant.

ch