Fitch: Ukraine muss Staatsausgaben kürzen

Die wichtigsten Probleme in der Zusammenarbeit der Ukraine mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sind Änderungen am Staatshaushalt, um das Defizit von 2,5 Prozent des BIP zu erreichen, und Gaspreise für die Bevölkerung.

Diese Probleme sind noch ungelöst, teilte laut der Zeitung „Slowo und Dilo“ die internationale Ratingagentur Fitch in einer Pressmeldung mit. Trotz der Verbesserung der finanziellen Lage im zweiten Quartal 2018 gehen die Analytiker der Agentur davon aus, dass die Korrektur der Staatsausgaben nötig sei. Fitch erinnerte daran, dass die Verhandlungen zwischen dem IWF und der ukrainischen Regierung über die Gaspreise dauern. Weiter seien „Schwierigkeiten in den Verhandlungen aus politischen Motiven“ angesichts der kommenden Heizungssaison und Wahlen 2019 möglich.

Die Experten des IWF besuchen die Ukraine vom 6. bis 19. September.