Gas-Gespräche EU-Ukraine-Russland: Sefcovic verzeichnet erste erfolgreiche Runde

Die Hauptfrage der Gasverhandlungen zwischen der Ukraine, der Europäischen Union und Russland sei die Erarbeitung eines neuen Vertrags über den Transport von russischem Gas durch die Ukraine in die EU nach dem Jahr 2019, erklärte gestern Abend der EU-Kommissar für die Energieunion Maros Sefcovic in Berlin nach der ersten Runde der Verhandlungen EU-Ukraine-Russland über die Bedingungen des russischen Gas-Transits, berichtete der Ukrinform-Korrespondent aus Brüssel.

„Wir haben vereinbart, die Bemühungen auf einen neuen Vertrag über den Gas-Transport nach dem Jahr 2019 zu konzentrieren“, erklärte der Vizepräsident der Europäischen Kommission.

Sefcovic teilte mit, dass die Seiten auf hoher Expertenebene Mitte September weiter konsultieren werden, um das Treffen auf politischer Ebene im Oktober vorzubereiten.

Er stellte ferner fest, dass die erste Verhandlungsrunde erfolgreich war, ihr Hauptergebnis sei der Anfang eines neuen dreiseitigen Verhandlungsprozesses zwischen der Russischen Föderation, der Ukraine und der Europäischen Union über den Transport von russischem Gas gewesen.

Die ukrainische Delegation bei den Gesprächen leitete der Außenminister Pawlo Klimkin.

Der aktuelle Vertrag über den Gas-Transit zwischen dem ukrainischen Naftogaz und dem russischen Gazprom läuft bis zum Jahr 2019.

Am 17. Juli haben in Berlin Verhandlungen mit der Teilnahme der Ukraine, der EU und Russlands über die Bedingungen des russischen Gas-Transits begonnen.

yv