Chef des NBU-Rats über IWF-Bedingung

Nur die Frage bezüglich des Gaspreises für Bevölkerung bleibe unter den von der Ukraine übernommenen Verpflichtungen nicht geregelt.

Dies erklärte der Chef des Rats der Nationalbank der Ukraine (NBU) Bohdan Danylyschin dem Fernsehsender "5. Kanal".

"Ich sage offen, momentan stehen wir an der Schwelle des Default und die Ukraine hat alle Möglichkeiten, um die Verpflichtungen zu übernehmen... Wir erhalten bereits seit April 2017 keine  entsprechenden Mittel von dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Aber wird leben und kommen mit den übernommenen Verpflichtungen zurecht. Insbesondere verwirklichen wir eine Rückzahlung an den IWF", sagte  der Vorsitzende des NBU-Rats.

Er schätzte auch ein, welche Chancen es gibt, dass die Ukraine eine Tranche des Internationalen Währungsfonds bereitgestellt erhalten werde und welche Hindernisse es dagegen gebe.

"Erstens warten wir auf die entsprechende Mission des Internationalen Währungsfonds, die das Monitoring der Ausführung unserer Verpflichtungen durchführen wird. Tatsächlich ist nur die Frage des Gaspreises für die Bevölkerung unter den von der Ukraine übernommenen Verpflichtungen übriggeblieben. Aber jetzt arbeiten Expertengruppen aus der Ukraine und IWF-Experten intensiv daran", betonte der NBU- Ratschef.

nj