Ergebnisse des Vorjahres: Polen erneut wichtigster Handelspartner

Nach den Ergebnissen 2017 ist der Warenexport in die europäischen Länder um 31Prozent bis zu 14,4 Mrd. US-Dollar gestiegen und sein Umfang übertrat das Vorkrisenstand 2013.

Das geht aus der analytischen Veröffentlichung "Unregelmäßige Forschungen" hervor, deren zweite Ausgabe der Analyse des Außenhandels der Ukraine mit den Ländern Europas im Jahr  2017 gewidmet ist, teilt das Presseamt der Nationalbank der Ukraine NBU mit.

 „2017 wurden die Wirtschaftsbeziehungen der Ukraine mit Europa wesentlich verstärkt, in bedeutendem Maße auf Kosten des Exportes. Nach einer vieljährigen Pause ist Europa erneut  ein Haupthandelspartner der Ukraine geworden. Nach den Ergebnissen des vorigen Jahres ist der Warenexport in die europäischen Länder um 31Prozent bis zu 14,4 Mrd. US-Dollar gestiegen und dessen Umfang übertrat das Niveau des Vorkrisenjahres 2013. Der Exportanteil Europas betrug nun 36 Prozent und ist der höchste seit 2004“, heißt es in der Mitteilung.

Obwohl die ukrainischen Unternehmen die Lieferungen nach Europa - vor allem das traditionelle Sortiment der Rohstoffwaren (Getreide, Ölfrüchte, Metalle und Erze) - erhöhten, wurden zugleich  neue Warenmärkte erschlossen. Davon zeugt die ungestüme Infiltration von fast allen Warengruppen, insbesondere handelt es sich um Lebensmittel, Produktion des Maschinenbaues, Industriewaren (Index der Infiltration zeigt das Verhältnis der Anzahl der Länder, in die einige einheimische Waren exportiert werden, zur Anzahl aller Länder, die diese Waren importieren).

Insgesamt wird im Warenhandel der Ukraine und Europas ungeachtet positiver Kehrtwende stabiles Defizit wegen des hohen Anteils der Importwaren, die hohen Mehrwert darstellen, erhalten. Und die Erschließung neuer Märkte von ukrainischen Exporteuren wird von einem langwierigen und investitionsintensiven Prozess der Anpassung der ukrainischen Produktion an die europäischen Standards zurückgehalten.

nj