Naftogaz importiert Erdgas über seine schweizerische Tochterfirma

Der ukrainische Energiekonzern Naftogaz hat im Juli begonnen, Erdgas über seine schweizerische Tochterfirma Naftogaz Trading Europe S. A. zu importierten.

Das berichtet OilNews unter Berufung auf die Consulting Gruppe „A-95.“

Mitte Juli bekam Naftogaz von Trading Europe S. A. etwa 7 Millionen Kubikmeter Gas.

Im Juli kaufte Naftogaz nach einer dreimonatigen Pause erneut Gas bei Shell Energy Europe Limited (Großbritannien). Im Juli nahm der Konzern auch Gaskäufe bei Eni Trading & Shipping (Italien) wieder auf.

2017 will Naftogaz über Naftogaz Trading Europe S. A. etwa 1,7 Milliarden Kubikmeter Gas importieren, was rund 20 Prozent des geplanten Jahresimports ausmacht. Das Unternehmen will gemäß seiner Strategie alle Gaskäufe über Naftogaz Trading Europe S. A. tätigen, ausgenommen Gaskäufe auf Kredite von internationalen Finanzorganisationen (EBRD, Weltbank). Mitte Juni billigte der Aufsichtsrat des Konzerns Naftogaz einen Rahmenvertrag über Gaslieferungen von Naftogaz Trading Europe im Wert bis 148,8 Milliarden Kubikmeter.

Wie OilNews unter Berufung auf Naftogaz-Chef Anrdij Kobolew zuvor berichtetete, gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Naftogaz Trading Europe S. A. Aufnahme von Krediten bei westlichen Banken mit Erdgas in den ukrainischen Gasspeichern als Kreditsicherung.

Naftogaz Trading Europe S. A. ist die 100-prozentige Tochter von Naftogaz mit Sitz in Genf.

ch