Deutschland wird ukrainische Projekte DELTA, Armija+ und Reserw+ finanzieren

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat eine Zusatzvereinbarung mit dem deutschen Bundesministerium der Verteidigung über die Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung des Verteidigungssektors für den Zeitraum 2026–2028 unterzeichnet.

Wie Ukrinform berichtet, entnimmt man das dem Pressedienst des Verteidigungsministeriums.

Die Vereinbarung sieht finanzielle Unterstützung für Schlüsselprojekte DELTA, Armija+, Reserw+ und andere Projekte zur digitalen Transformation der ukrainischen Streitkräfte vor.

„Diese Vereinbarung ist ein Signal dafür, dass die Unterstützung für die Digitalisierung des Verteidigungssektors wächst. Unsere Verbündeten bestätigen damit, dass Technologien auf dem Schlachtfeld einen erheblichen Vorteil gewährleisten. Wir sind unseren Partnern für die langjährige Beteiligung an der Digitalisierung der ukrainischen Streitkräfte dankbar“, betonte die stellvertretende Verteidigungsministerin für digitale Entwicklung, digitale Transformation und Digitalisierung, Oksana Fertschuk.

Die strategische Partnerschaft definiert folgende Schlüsselbereiche:

• Unterstützung bei der Entwicklung, Tests und technische Begleitung der Apps Armija+ und Reserw+;

• Entwicklung von Funktionen, Skalierung und Schutz der Infrastruktur des DELTA-Kampfsystems;

• Ausbau des digitalen Ökosystems: Digitalisierung der Arbeit mit Personal, Eigentum und Logistik, DOT-Chain Defence-E-Marktplatz, das medizinische Informationssystem der ukrainischen Streitkräfte usw.;

• Stärkung des Cyberschutzes, insbesondere Ausbau des Zentrums für das Reagieren auf Cyber-Vorfälle des Verteidigungsministeriums.

Wie berichtet besprach Verteidigungsminister Denys Schmyhal am 7. Oktober mit dem neu ernannten deutschen Botschafter Heiko Thoms die Zusammenarbeit im Bereich des Verteidigungsindustriekomplexes, einschließlich der Entwicklung bestehender und der Gründung neuer Joint Ventures.