Schmyhal bespricht gemeinsame Projekte in Rüstungsindustrie mit belgischem Verteidigungsminister
Der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal gab auf Facebook bekannt, er habe ein Gespräch mit dem belgischen Verteidigungsminister Theo Francken geführt, bei dem sie die Umsetzung gemeinsamer Projekte im Verteidigungsindustriekomplex besprachen.
Hauptthema des Gesprächs war die weitere Unterstützung der Ukraine und die Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit.
Schmyhal und Francken erörterten also die Aussichten auf die Umsetzung gemeinsamer Projekte im Verteidigungsindustriekomplex und die Gründung von Joint Ventures.
„Wir haben bereits Vereinbarungen, die es uns ermöglichen werden, die Munitionsproduktion in der Ukraine zu lokalisieren. Gleichzeitig sind wir offen für die Entwicklung der Initiative „Build with Ukraine“ und den Start der ukrainischen Produktion in Belgien“, so Schmyhal.
Schmyhal informierte Francken außerdem über die Verteidigungsprioritäten der Ukraine. Wie der Minister betonte, „geht es vor allem um die Stärkung der Luftabwehrsysteme zum Schutz vor russischen Angriffen“.
Die Parteien besprachen ausführlich Möglichkeiten zur Finanzierung der ukrainischen Verteidigung. Schmyhal betonte, dass die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte zusätzliche Ressourcen bereitstellen könnte.
Darüber hinaus betonte Schmyhal die Notwendigkeit, Produktionskapazitäten in Europa auszubauen.
„Die Ukraine ist ihrerseits bereit, zur Stärkung der Sicherheit auf dem europäischen Kontinent beizutragen“, betonte der ukrainische Minister.
Schmyhal dankte Belgien für die konsequente und starke Unterstützung der Ukraine.