Schmyhal bespricht mit deutschen Kollegen Gründung von Joint Ventures und Veränderungen in ukrainischen Streitkräften
Der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal gab auf Facebook bekannt, er habe mit den Leitern des Lagezentrums „Ukraine“ des deutschen Verteidigungsministeriums – Brigadegeneral Joachim Kaschke und seinem Vorgänger Generalmajor Christian Freuding – bei einem Treffen in Kyjiw die Gründung gemeinsamer Produktionen mit deutschen Unternehmen und die Umsetzung von Veränderungen in den ukrainischen Streitkräften besprochen.
Der Minister dankte Deutschland für die starke Sicherheitsunterstützung.
„Ich habe die deutsche Unterstützung bei der Lieferung von Patriot-Systemen und das persönliche Engagement des Generals in diesem Prozess verzeichnet“, schrieb Schmyhal.
Er dankte Deutschland für die angekündigten 9 Milliarden Euro an jährlicher Hilfe sowie für den Beitrag von 300 Millionen Euro zur Entwicklung der Produktion von Langstreckendrohnen.
„Heute haben wir die in Ramstein getroffenen Vereinbarungen mit Verteidigungsminister Boris Pistorius weiter besprochen. Wir haben über die Schaffung gemeinsamer Produktionsstätten mit deutschen Unternehmen und die Einleitung von Projekten im Rahmen von Build with Ukraine gesprochen“, postete Schmyhal.
„Wir haben uns auch auf die Veränderungen in den ukrainischen Streitkräften konzentriert. In enger Zusammenarbeit mit Verbündeten bringen wir die ukrainische Armee näher an die Nato-Standards“, fügte er hinzu.
Schmyhal hob hervor, die Ukraine schätze die Bereitschaft Deutschlands, sofort auf alle Herausforderungen zu reagieren, sehr und vertieft die Verteidigungskooperation weiter.
Wie berichtet erklärte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius, dass Deutschland angesichts der zunehmenden Sicherheitsbedrohungen seine Unterstützung für die Ukraine nicht nur nicht reduziere, sondern sogar erhöhe und in diesem Indikator weltweit den ersten Platz einnehme.
Foto: Denis Schmyhal / Facebook