Schmyhal bespricht Gründung von Joint Ventures mit Delegation des Waffenherstellers KNDS Deutschland
Verteidigungsminister Denys Schmyhal teilte auf Telegram mit, er habe die Gründung neuer Joint Ventures in der Ukraine mit einer Delegation des führenden deutschen Waffenherstellers KNDS Deutschland erörtert.
„Ich hatte ein Treffen mit der Delegation von KNDS Deutschland unter der Leitung von Geschäftsführer Ralf Ketzel. KNDS ist ein führender Waffenhersteller, dessen Produkte bereits ihre Wirksamkeit auf dem Schlachtfeld beweisen. Wir konzentrierten uns auf die Stärkung der industriellen Zusammenarbeit. Wir besprachen die Gründung neuer Joint Ventures in der Ukraine zur Produktion von Ausrüstung und Ersatzteilen“, so Schmyhal.
Ihm zufolge wird derzeit auch an der Einrichtung von Reparatur- und Servicezentren für die schnelle Reparatur und Wartung von Waffen gearbeitet. Das Unternehmen plant den Ausbau eines Netzwerks von Zentren für die Reparatur von schwerem Gerät in der Ukraine. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden bereits die ersten drei Gepard-Flugabwehrsysteme repariert.
Der ukrainische Verteidigungsminister betonte, dass KNDS Deutschland an den Erfahrungen des ukrainischen Militärs in Bezug auf den Einsatz seiner Waffen interessiert sei.
„Wir haben vereinbart, eine Kommunikation aufzubauen, die die Verbesserung der Produkte des Unternehmens unter Berücksichtigung der Erfahrungen der modernen Kriegsführung sicherstellen wird“, so der Minister.
Er informierte die Partner auch über die Vorbereitung für den Start von Defence City, einem besonderen Rechtsrahmen für Rüstungsunternehmen: „Dies sind transparente Regeln und klare Bedingungen für Investitionen und gemeinsame Projekte.“
Foto: Denys Schmyhal / Telegram