8.500 Soldaten und Polizisten zur Verstärkung in Grenzgebiet zu Belarus geschickt

Die ukrainische Grenze zu Belarus werden 8.500 zusätzliche Sicherheitskräfte schützen. Das gab Innenminister Denys Monastyrskyj am Donnerstag bei einem Besuch in die Oblast Wolhynien bekannt.

„Wir stärken die Einheiten des Grenzschutzes mit Kräften der Nationalen Polizei und der Nationalen Garde. Zusätzlich werden rund 8.500 Soldaten und Polizisten eingesetzt. Dieser starke Verband wird sich aus 3.000 Grenzsoldaten, 3.500 Soldaten der Nationalen Garde und 2.000 Polizisten zusammensetzen. Es wird auch Luftfahrzeuge des Innenministeriums, insbesondere 15 Hubschrauber, bereitgehalten, um schnell unsere Kräfte an die Grenze zu verlegen“, sagte er.

Diese Maßnahmen können dem Minister zufolge die illegalen Migranten stoppen. Eine umfassende Lösung des Problems sei ihm zufolge der Bau der modernen „intelligenten Grenze“ zu Russland und Belarus. Für die Finanzierung des Projekts seien 17 Milliarden Hrywnja nötig, die aus dem Staatshaushalt bereitgestellt würden.

Der Leiter des Grenzschutzdienstes Serhij Deineko betonte, dass es derzeit keine Bedrohungen für die Ukraine an der Grenze zu Belarus gibt. Die Situation sei stabil und kontrollierbar. Der Grenzschutzdienst prüfe gemeinsam mit der Nationalen Polizei und der Nationalen Garde alle Szenarien, um die ukrainische Grenze vor einem „möglichen Durchbruch von vorsätzlich organisierten Migrantengruppen“ zu schützen.