Sechs Verletzungen der Waffenruhe in der Ostukraine

Die russischen Besatzungstruppen haben binnen 24 Stunden sechsmal die Waffenruhe in der Ostukraine gebrochen. Das teilte die Pressestelle des Stabs der Operation der Vereinigten Kräfte (OVK) am 20. April mit.

„Die russischen Besatzungstruppen greifen die Stellungen der ukrainischen Armee weiter an, mit dem Ziel, die Waffenstillstandsverletzungen vorzuwerfen“, heißt es.

So feuerte der Feind dem OVK-Stab zufolge in der Nähe der Ortschaft Awdijiwka mit 120-mm-Mörsern, unweit der Ortschaft Piwdenne mit Panzerabwehrraketensystemen, Flugabwehrkanonen, verschiedenen Granatwerfern, schweren Maschinengewehren ein. In der Nähe der Ortschaft Majorske kamen 82-mm-Mörser, schwere Maschinengewehre und Handfeuerwaffen zum Einsatz. Am Rande der Ortschaft Pisky setzten die Besatzer schwere Maschinengewehre, Unterlaufgranatwerfer und Panzerabwehr-Granatwerfer ein. Im Raum Saizewe wurden vom Feind die Antipersonenminen vom Typ POM-2 mit tragbaren Panzerabwehr-Granatwerfern fernverlegt.

Ukrainische Soldaten wurden bei Angriffen weder verletzt noch getötet.

Am 20. April gab es schon eine Verletzung der Waffenruhe durch die Besatzer, so der OVK-Stab (Stand: 07:00 Uhr). Nahe der Ortschaft Solote-4 schossen sie mit verschiedenen Granatwerfern.