Ostukraine: Besatzer setzen Artillerie ein

Die russischen Besatzungstruppen haben in den vergangenen 24 Stunden neunmal den Waffenstillstand in der Ostukraine verletzt. Das teilte die Pressestelle des Stabs der Operation der Vereinigten Kräfte (OVK) am 04. Dezember mit.

Der Feind feuerte laut dem OVK-Stab mit 120-mm-Mörser und einem automatischen Granatwerfer auf die Stellungen der Vereinigten Kräfte nahe der Ortschaft Wodjane. Nahe Wodjane wurden vom Feind auch Antipersonenminen vom Typ POM-2 in der Nähe der ukrainischen Stellungen fernverlegt.

Die Besatzer schossen mehrere Male mit tragbaren Panzerabwehr-Granatwerfern im Raum Schumy und Awdijiwka und mit einem Unterlaufgranatwerfer unweit der Ortschaft Opytne, heißt es. Ukrainische Soldaten wurden binnen 24 Stunden weder verletzt noch getötet. Die Vereinigten Kräfte erwiderten das Feuer nicht.

Am frühen Freitagmorgen setzten die Besatzer Artilleriesysteme mit einem Kaliber von 122 mm und 120-mm-Mörser in der Nähe der Ortschaft Wodjane ein (Stand: 07:00 Uhr), meldet der OVK-Stab weiter. Dem Stab zufolge stellten die Schüsse des Feindes keine Gefahr für das Leben ukrainischer Soldaten dar, deswegen erwiderten die ukrainischen Einheiten das Feuer nicht.