Waffenruhe im Donbass 18 Mal gebrochen, drei ukrainische Soldaten gefallen

Die bewaffneten Formationen der Russischen Föderation haben in den letzten 24 Stunden 18 Mal den Waffenstillstand im Donbass verletzt, ließ bei Facebook das Pressezentrum des Stabs der Operation Vereinigter Kräfte (OVK) berichten.

„Die Besatzer haben dabei Mörser des Kalibers 120- und 82-mm eingesetzt, die durch die Minsker Abkommen verboten sind, aber auch Granatwerfer verschiedener Systeme, großkalibrige Maschinengewehre und Kleinwaffen“, heißt es im Bericht.

Im Verantwortungsbereich der operativ-taktischen Gruppe „Ost“ in der Nähe von Sartany und Wodjane eröffnete der Feind das Feuer mit 120-mm-Mörsern. Die Verteidiger von Awdijiwka und Pischtschewyk gerieten mehrmals unter den Beschuss mit Mörsern vom Kaliber 82-mm, Granatwerfern und Maschinengewehren. Die Besatzer verwendeten auch Granatwerfer verschiedener Systeme und Kleinwaffen in der Nähe von Kamjanka und Slawne und bei der Ortschaft Perschomajske – großkalibrige Maschinengewehre und Kleinwaffen.

Im Verantwortungsbereich der operativ-taktischen Gruppe „Nord“ hat man die höchste feindliche Feueraktivität in der Nähe von Luhanske, Krymske und Horichowe beobachtet. In diesen Abschnitten der Frontlinie feuerte der Feind mit 120-mm-Mörsern. Mit 82-mm-Mörsern, Granatwerfern verschiedener Systeme und großkalibrigen Maschinengewehren wurden die ukrainischen Stellungen nahe bei Wilnyj Chutir befeuert. Unruhig war es auch in der Nähe von Majorsk. Hier setzte der Angreifer am Nachmittag Panzerbüchsen, schwere Maschinengewehre und Kleinwaffen ein.

Auch während der Evakuierung der Leiche eines toten Soldaten in der Nähe des Dorfes Saizewe geriet die ukrainische Evakuierungsgruppe in den von den Besatzern vorgeplanten Hinterhalt. Der Feind setzte rücksichtslos Kleinwaffen ein und beschoss dicht die Evakuierungsgruppe. Infolge des Beschusses wurde ein Sanitäter getötet, zwei Soldaten wurden verwundet. Weitere Evakuierungsmaßnahmen waren nicht mehr möglich, da der Feind weiter schon mit Granatwerfern verschiedener Systeme und großkalibrigen Maschinengewehren feuerte. Die Leichen der ukrainischen Verteidiger befinden sich derzeit am Ort der Schießerei und müssen evakuiert werden.

Insgesamt wurden in den letzten 24 Stunden leider drei mutige ukrainische Verteidiger getötet, noch zwei verwundet. Das ukrainische Kommando spricht den Familien und Freunden der gefallenen ukrainischen Helden tiefstes Beileid aus.

Die OVK-Einheiten reagierten rechtzeitig auf feindliche bewaffnete Provokationen und eröffneten gezieltes Feuer, um die Besatzer zu zwingen, ihr aggressives Vorgehen nicht fortzusetzen. Nach bestätigten Informationen der Aufklärung haben ukrainische Verteidiger letzte Nacht einen Terroristen getötet und zwei verletzt.

yv