UNICEF zeigt sich besorgt wegen Gesundheit von Kindern im Donbass

Im Donbass nehmen seriöse Risiken für physische Gesundheit und psychologischen Zustand von einer halben Million Kindern immer mehr zu.

Dies geht aus einem UNICEF-Bericht hervor, meldet der eigene Ukrinform-Korrespondent in New York.

"Man kann sich kaum vorstellen, dass die Kinder in den Schulen mit Schutzbauten weiter lernen, deren Gebäude durch Kugeln beschädigt wurden. Dass sie in Wohngebieten weiter leben, wo ab und zu geschossen wird", erklärte UNICEF-Regionaldirektorin für Europa und Zentralasien, Afshan Khan.

Laut Angaben UNICEF sind seit dem Konflikt im Donbass 172 Kinder ums Leben gekommen bzw. durch Minen oder andere explosionsgefährliche Gegenstände erlitten Verletzung. 430 Kinder sind durch Psychotrauma betroffen, sie benötigen ständige Unterstützung. Zwei Millionen Erwachsene und Kinder "bedrohen Tod oder Körperverletzung durch Minen oder andere explosionsgefährliche Gegenstände".

In diesem Jahr wurden im Donbass 36 Schulen abgeschossen. Seit dem Krieg sind in der Region 750 Lehranstalten beschädigt oder zerstört, heißt es.

nj