Ostukraine: Zivilistin bei Beschuss von Marjinka verletzt

Die russischen Besatzungstruppen haben am 25. November achtmal die Waffenruhe in der Ostukraine gebrochen. Die Besatzer setzten die durch Minsker Vereinbarungen verbotenen 82-mm-Mörser sowie verschiedene Granatwerfer, schwere Maschinengewehre, Handfeuerwaffen ein, teilte die Pressestelle des Stabs der Operation der Vereinigten Kräfte (OVK) am 26. November mit.

Im Operationsgebiet der Gruppe „Ost“ feuerte der Feind auf die ukrainischen Stellungen zweimal, meldet der OVK-Stab. Nahe der Ortschaft Starohnatiwka seien automatische Granatwerfer und Handfeuerwaffen, in der Nähe der Ortschaft Marjinka Handfeuerwaffen zum Einsatz gekommen.

Im Operationsgebiet der Gruppe „Nord“ griff der Feind sechsmal die Armeestellungen an, so der Stab. Er habe mit 82-mm-Mörsern, Panzerabwehr-Granatwerfern und schweren Maschinengewehren in der Nähe der Ortschaft Luhanske, mit Panzerabwehr-Granatwerfern, schweren Maschinengewehren und Handfeuerwaffen in der Nähe der Ortschaft Troizke gefeuert. Nahe der Ortschaft Krymske habe der Feind auf die ukrainischen Stellungen mit 82-mm-Mörsern, Panzerabwehr-Granatwerfern und schweren Maschinengewehren, in der Nähe der Ortschaft Nowoluhanske und Saizewe mit verschiedenen Granatwerfern, schweren Maschinengewehren und anderen Schusswaffen geschossen.

Ukrainische Soldaten wurden in den vergangenen 24 Stunden dem Stab zufolge weder verletzt noch getötet. Am Montag wurde aber eine Zivilistin verletzt. Die russischen Besatzungstruppen feuerten mit Schusswaffen auf die Ortschaft Marjinka. Julia T. ging über die Straße mit ihrer 18 Monate alten Tochter. Ein Projektil durchbrach den Brustkorb der verletzten Frau und traf die linke Schulter. Nach Angaben der Ärtze ist der Zustand der Frau stabil.