Ostukraine: Besatzer nehmen ukrainische Stellungen 28 Mal unter Beschuss, ein Soldat verletzt

Die russischen Besatzungstruppen haben in den vergangenen 24 Stunden 28 Mal Stellungen der Vereinigten Kräfte in der Ostukraine angegriffen. Dabei setzten sie dreimal die durch Minsker Vereinbarungen verbotenen 120-mm- und 82-mm-Mörser ein, teilte die Pressestelle des Stabs der Operation der Vereinigten Kräfte (OVK) am Donnerstag mit.

Im Operationsgebiet der Gruppe „Ost“ feuerte der Feind auf die ukrainischen Stellungen 16 Mal, meldet der Stab. Unweit der Ortschaft Wodjane seien fünfmal verschiedene Granatwerfer, schwere Maschinengewehre und Handfeuerwaffen, nahe der Ortschaft Marijinka ein Panzerabwehr-Granatwerfer und schwere Maschinengewehre zum Einsatz gekommen. Die Armeestellungen in der Nähe der Ortschaft Schyrokyne hätten die Besatzer zweimal mit verschiedenen Granatwerfern, nahe der Ortschaft Starohnatiwka zweimal mit automatischen Granatwerfern, schweren Maschinengewehren und Handfeuerwaffen, unweit der Ortschaft Lebedynske mit Handfeuerwaffen, in den Vororten der Ortschaft Talakiwka mit verschiedenen Granatwerfern, schweren Maschinengewehren und Handfeuerwaffen beschossen.

Im Operationsgebiet der Gruppe „Nord“ gab es dem OVK-Stab zufolge 12 Angriffe des Feindes auf die Stellungen der Vereinigten Kräfte. Er habe zweimal mit verschiedenen Granatwerfern, schweren Maschinengewehren und Handfeuerwaffen in den Nähe der Ortschaft Nowoluhanske, mit einem automatischen Granatwerfer und einem schweren Maschinengewehr nahe der Ortschaft Popasna gefeuert. Nahe der Ortschaft Nowhorodske habe der Feind auf die ukrainischen Stellungen mit 120-mm- und 82-mm-Mörsern und Handfeuerwaffen, nahe der Ortschaft Saizewe mit einem 120-mm-Mörser, verschiedenen Granatwerfern und einem schweren Maschinengewehr, unweit der Ortschaft Luhanske zweimal mit verschiedenen Granatwerfern, in der Nähe von Piwdenne mit einem automatischen Granatwerfer und Handfeuerwaffen geschossen.

Bei Angriffen wurde ein ukrainischer Soldat verletzt. Die Einheiten der Vereinigten Kräfte reagierten auf jeden Angriff des Feindes adäquat, was dem Abkommen von Minsk nicht widerspricht. Nach Angaben der Aufklärung wurden am 12. Juni ein Besatzer getötet und drei weitere verletzt, so die Meldung.

Am 13. Juni nahm der Feind laut dem OVK-Stab die Stellungen der Armee schon dreimal unter Beschuss. Die Besatzer hätten Handfeuerwaffen nahe der Ortschaft Wodjane, Artillerie mit einem Kaliber von 152 mm in Nähe der Ortschaft Boriwske, ein automatischer Granatwerfer und Handfeuerwaffen in den Vororten von Luhanske eingesetzt.

Die Vereinigten Kräfte kontrollieren den Gegner an der Konfliktlinie und halten dabei Waffenruhevereinbarungen ein, wurde in der Meldung betont.