Kämpfe in der Ostukraine: Drei Soldaten bei Angriffen der Besatzer verletzt

Die russischen Besatzungstruppen haben am 14. Februar 12 Mal die Waffenruhe in der Ostukraine verletzt. Achtmal setzten sie dabei die durch Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen ein, teilte die Pressestelle des Stabs der Operation der Vereinigten Kräfte (OVK) am Freitag mit.

Im Operationsgebiet des Kommandos „Ost“ nahmen die Besatzer zweimal mit 120-mm- und 82-mm-Mörsern sowie mit Waffen der Schützenpanzer und Panzerabwehr-Granatwerfern die Stellungen der ukrainischen Armee nahe der Ortschaft Pisky, mit 120-mm-Mörsern und mit Waffen der Schützenpanzer in der Nähe der Ortschaft Opytne unter Beschuss, so die Meldung. 120-mm-Mörser seien in der Nähe von Werchnjotorezke, 82-mm-Mörser, Panzerabwehr-Granatwerfer und Schusswaffen unweit der Stadt Awdijiwka, verschiedene Granatwerfer und schwere Maschinengewehre nahe der Ortschaft Pawlopil, Panzerabwehr-Granatwerfer und schwere Maschinengewehre in der Nähe der Stadt Marjinka zum Einsatz gekommen.

Im Operationsgebiet des Kommandos „Nord“ schoss der Feind laut dem OVK-Stab mit 120-mm-Mörsern auf die Armeestellungen nahe der Ortschaft Nowoluhanske, mit 82-mm-Mörsern in der Nähe der Ortschaft Krymske. Gegen die Armeestellungen nahe dem Weiler Wilnyj habe er 82-mm-Mörser, Panzerabwehr-Granatwerfer und schwere Maschinengewehre sowie zum zweiten Mal automatische Granatwerfer, in der Nähe der Ortschaft Saizewe Panzerabwehr-Granatwerfer eingesetzt.

Dem OVK-Stab zufolge wurden binnen 24 Stunden drei Soldaten der Vereinigten Kräfte verletzt.

Die Einheiten der Vereinigten Kräfte, die sich verteidigen, reagierten auf Angriffe des Gegners mit gewöhnlichen Waffenmitteln.

Im Operationsgebiet des Kommandos „Nord“ gab es am 14. Februar auch einen Beschuss der Ortschaft Nowoluhanske mit Artilleriegeschützen mit einem Kaliber von 152 mm, meldet der Stab weiter. Beim Beschuss mit präzisen Artilleriegranaten der russischen Produktion „Krasnopol“ wurde ein Wohnhaus zerstört. Die ukrainische Seite des Gemeinsamen Zentrums für Kontrolle und Koordination der Waffenruhe und Stabilisierung an der Trennlinie in der Ostukraine bestätigte den Beschuss, das Vorhandensein von Splittern der russischen Granate und die Zerstörung des Hauses.

Zur Ermittlung von Zielkoordinaten setzte der Gegner am 14. Februar auch Quadrocopter ein. Im Operationsgebiet des Kommandos „Ost“ wurden vier feindliche Quadrocopter abgeschossen, heißt es.

Nach Angaben der Aufklärung wurden am 14. Februar zwei Besatzer getötet und vier weitere verletzt.

ch