Ostukraine: Drei Besatzer binnen 24 Stunden getötet, drei verletzt

Die russischen Besatzungstruppen haben am 12. Februar fünfmal die Waffenruhe in der Ostukraine verletzt. Ein Mal setzten sie dabei die durch Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen ein, teilte die Pressestelle des Stabs der Operation der Vereinigten Kräfte (OVK) am Mittwoch mit.

Im Operationsgebiet des Kommandos „Ost“ nahmen die Besatzer mit Schusswaffen die Armeestellungen nahe der Ortschaft Marjinka unter Beschuss, heißt es in der Meldung. Auf die Armeestellungen habe auch ein feindlicher Scharfschütze geschossen. Im Operationsgebiet des Kommandos „Nord“ habe der Feind 82-mm-Mörser und schwere Maschinengewehre gegen die Armeestellungen nahe Weiler Wilnyi eingesetzt. Schusswaffen seien nahe der Ortschaft Stanyzja Luhanska, Panzerabwehr-Granatwerfer, schwere Maschinengewehre und Schusswaffen in der Nähe von der Ortschaft Trawnewe, Panzerabwehrkomplex und Waffen eines Schützenpanzers BMP-2 unweit von der Ortschaft Bohuslawske zum Einsatz gekommen.

Dem OVK-Stab zufolge wurde binnen 24 Stunden ein Soldat der Vereinigten Kräfte verletzt.

Die Einheiten der Vereinigten Kräfte, die sich verteidigen, reagierten auf Angriffe des Gegners mit gewöhnlichen Waffenmitteln.

Nach Angaben der Aufklärung wurden am 12. Februar drei Besatzer getötet und drei weitere verletzt.

Im Operationsgebiet des Kommandos „Nord“ gab es am Dienstagmorgen einen Beschuss der Ortschaft Schyrokyne mit einem 82-mm-Mörser, meldet der OVK-Stab weiter. Eine Mörsergranate traff ein Wohnhaus. Die ukrainische Seite des Gemeinsamen Zentrums für Kontrolle und Koordination der Waffenruhe und Stabilisierung an der Trennlinie in der Ostukraine prüft den entstandenen Schaden.

ch