Vier gefangene Matrosen in Russland verhört

Die Untersuchungsführer hätten binnen zwei Tage vier ukrainische Matrosen Andrij Ejder, Andrij Artemenko, Wassyl Soroka und Serhij Tschulyba verhört.

Dies teilte der Anwalt Nikolaj Polosow in Facebook mit.

"Im Laufe der Ermittlungshandlungen beantworteten die Gefangenen die Fragen von Untersuchungsrichtern im Rahmen des Artikels 17 der Genfer Konvention  "Über die Behandlung der Kriegsgefangenen" vom 12. August 1949", schrieb der Anwalt.

In Bezug auf die verwundeten gefangenen Matrosen hätten die Anwälte das Gesuch um ihre Hospitalisierung in der Ukraine bzw. einem neutralen Land und um medizinische Untersuchung  in Gesundheitseinrichtungen außerhalb des Föderalen Vollstreckungsdienstes FCIN eingereicht, sagte der Anwalt.

Er teilte ferner mit, dass andere ukrainische gefangene Matrosen in der kommenden Woche verhört werden.

Wie Ukrinform berichtete, hat Russland am 25. November 2018 in der Straße von Kertsch direkte Aggression gegen die ukrainischen Schiffe der Seestreitkräfte der Ukraine ausgeübt. 24 ukrainische Marinesoldaten wurden festgenommen.

Internationale Organisationen und Regierungen vieler Länder der Welt verurteilten diese Tatsache der russischen Aggression. Sie verlangen von der Russischen Föderation, die ukrainischen Armeeangehörigen unverzüglich und bedingungslos freizulassen.  

nj