Ostukraine: Ein Soldat tot, zwei verletzt

Die russischen Besatzer haben am 9. Oktober 39 Mal das Feuer auf ukrainische Armeestellungen in der Ostukraine eröffnet. Dabei setzten sie 14 Mal die durch Minsker Vereinbarungen verbotenen Waffen ein, teilte die Pressestelle des Stabs der Operation der Vereinigten Kräfte (OVK) am Mittwoch mit.

Der Feind nahm der Pressestelle zufolge die Stellungen der ukrainischen Armee nahe Stanyzja Luhanska, Krymske, Nowotoschkiwske, Solote, Nowoswaniwka, Nowoluhanske, Luhanske, Trawnewe, Salisne, Awdijiwka, Pisky, Krasnohoriwka, Marjinka, Nowomychailiwka, Beresowe, Nowotroizke, Starohnatiwka, Pawlopil, Hnutowe, Schyrokyne, Lebedynske und Wodjane unter Beschuss. Die russischen Besatzungstruppen hätten mit Granatwerfern, schweren Maschinengewehren und Schusswaffen gefeuert. Gegen die Stellung der Vereinigten Kräfte in der Nähe von Nowotoschkiwske hätten sie Artilleriegeschütze mit einem Kaliber von 152 mm, nahe Wodjane Artilleriegeschütze mit einem Kaliber von 122 mm eingesetzt. Die Stellungen nahe Hnutowe, Lebedynske und Luhanske habe der Feind mit 120-mm-Mörsern beschossen. Unweit von Krymske, Nowotoschkiwske, Solote, Nowoswaniwka, Luhanske, Nowoluhanske und Wodjane seien 82-mm-Mörser, nahe Krymske und Nowoswaniwka Waffen der Schützenpanzer zum Einsatz gekommen. Auf die Stellungen der Armee nahe Solote habe der Feind auch mit Panzerabwehrraketen geschossen.

Bei Angriffen ist dem Stab zufolge ein Soldat ums Leben gekommen. Zwei weitere Armeeangehörige seien leicht verletzt worden.

Nach Angaben der Aufklärung wurden gestern der Besatzer getötet und fünf weitere verletzt.

Am Mittwoch griff der Feind schon zweimal die Stellungen der Vereinigten Kräfte in der Nähe von Hnutowe und Schyrokyne, Raum Mariupol, an. Er setzte schwere Maschinengewehre und Schusswaffen ein.