Ukraine übernimmt Erfahrung der Nato beim Schutz der Energieobjekte

Der Schutz der kritischen Infrastruktur sei die Prioritätsrichtung der Sicherheitspolitik der Ukraine und daher initiieren wir den Beitritt zum Zentrum der fortgeschrittenen Erfahrung der Nato in der Energiesicherheit, erklärte Iwanna Klympusch-Zynzadse, Vize-Premierministerin und Ministerin für europäische und euro-atlantische Integration der Ukraine, während der Abschlussveranstaltung im Rahmen der mit der Nato gemeinsamen Planübungen zum Schutz der kritischen Energieinfrastruktur, die vom 16. bis 20. Oktober dieses Jahr in der Ukraine stattfanden.

Die Vize-Premierministerin hat betont, die Hybridkriege und Cyberbedrohungen seien die Herausforderungen nicht nur für die Sicherheit der Ukraine, sondern auch für das ganze Europa. Die Modelle der Krisenverwaltung, die strategische Planung und die zwischenbehördliche Koordinierung erfordern umfassende Überprüfung. Die Bemühungen der ukrainischen operativen Dienste, die mit Gefahren für die Objekte der kritischen Infrastruktur der Ukraine verbunden sind, haben einen effektiven, aber in der Regel spontanen und reflexiven Charakter. Als Beispiele dafür seien die Notsituationen mit den Explosionen auf den Waffenlagern in Balakleja und Kalyniwka.

„Der Prozess des Reagierens auf solche Situationen erfordert eine erhebliche Menge am menschlichen Potential und finanzielle Ressourcen, was ungeplante Schwierigkeiten für die Staatswirtschaft und die innenpolitische Lage in der Ukraine als Ganzes schafft. Daher müssen wir maximal die Ergebnisse dieser Planübungen für die Verbesserung des Schutzes der kritischen Energieinfrastruktur der Ukraine nutzen“, fügte Iwanna Klympusch-Zynzadse hinzu.

In diesem Zusammenhang hat sie ferner angekündigt, dass die Ukraine den Beitritt zum Zentrum der fortgeschrittenen Erfahrung der Nato in der Energiesicherheit initiiert.

„Dieser Schritt wird helfen, die Bedrohungen und Herausforderungen im Energiebereich zu verhüten und die kritische Infrastruktur unseres Staates zu stärken“, sagte sie.

yv