Lage in der Ostukraine am Dienstagabend eskaliert

Die Terroristen haben in den letzten 24 Stunden 27 Mal das Feuer auf Armeestellungen im Gebiet der Antiterror-Operation (ATO) in der Ostukraine eröffnet.

Das teilt die Pressestelle des Stabs der Antiterror-Operation mit.

„Die russisch-terroristischen Truppen verletzten insgesamt 27 Mal die Waffenruhe. Angesichts der Gefahr für das Leben der Soldaten erwiderten die ATO-Kräfte mehrmals das Feuer“, heißt es in der Meldung.

Laut der Pressestelle habe sich die Lage im ATO-Gebiet zum Ende des vergangenen Tages zugespitzt. Bis 18 Uhr seien feindliche Aktivitäten gering gewesen. Am Abend und in der Nacht sei die Zahl der feindlichen Angriffe auf Armeestellungen mit Einsatz von Mörsern wesentlich gestiegen. Besonders unruhig sei die Lage im Raum Donezk gewesen. Die russischen Söldner hätten dort die ukrainischen Stellungen nahe Awdijiwka viermal mit 120-mm und 82-mm-Mörser und schweren Maschinengewehren angegriffen. Am Abend und in der Nacht hätten sie dreimal 120-mm und 82-mm-Mörser, Granatwerfer, Waffen der Schützenpanzer, Schusswaffen gegen die Armeestellungen in der Nähe von Pisky eingesetzt. Gegen 20 Uhr feuerte der Feind 12 Minen mit einem Kaliber von 82 mm im Raum Kamjanka ab. Im Raum Küstenland hätten die Terroristen ein Mörser und ein Granatwerfer nahe Schyrokyne eingesetzt. Sie hätten auch die Armeestellungen nahe Wodjane zweimal unter Beschuss genommen. Im Raum Luhansk sei die Ortschaft Krymske ein einziger Brennpunkt gewesen. Dort habe der Feind dreimal mit Granatwerfern und schweren Maschinengewehren auf die Armeestellungen geschossen.

Zwei ukrainische Soldaten wurden nach Angaben des Stabs verletzt.

ch