Lage in der Ostukraine verschärft sich: 44 Waffenstillstandsverletzungen binnen 24 Stunden

Die Terroristen haben in den vergangenen 24 Stunden 44 Mal das Feuer auf Armeestellungen im Gebiet der Antiterror-Operation (ATO) in der Ostukraine eröffnet.

Das teilt die Pressestelle des Stabs der Antiterror-Operation mit.

Die illegalen Militärformationen haben binnen 24 Stunden 22 Mal das Feuer auf Armeestellungen im Gebiet der Antiterror-Operation (ATO) in der Ostukraine eröffnet.

„Insgesamt schossen die illegalen Militärformationen 44 Mal auf Armeestellungen. 21 davon kann man als unpräzise bezeichnen“, heißt es in der Meldung.

Die Lage im ATO-Gebiet habe sich laut der Pressestelle zum Ende des Tages verschärft. Die russisch-terroristischen Truppen hätten ihre Angriffe auf ukrainische Einheiten fortgesetzt. Im Raum Donezk sei die Lage, wie auch in den vergangenen Tagen, besonders unruhig. Die meisten Provokationen des Feindes habe es unweit der Ortschaft Saizewe gegeben. Von 18 Uhr hätten die Banditen fünfmal die Armeestellungen mit Waffen der Schützenpanzer, Granatwerfern und schweren Maschinengewehren angegriffen. Zum Ende des Tages seien auch die ukrainischen Stellungen in der Industriezone von Awdijiwka zweimal, und unweit von Majorske dreimal, unter Beschuss des Feindes geraten.

Im Raum Küstenland hätten die Terroristen Schusswaffen in den Vororten von Pawlopil dreimal eingesetzt. Gegen 20 Uhr hätten sie dort fünf Minen mit einem Kaliber von 82 mm abgefeuert. Es habe auch Angriffe mit dem Einsatz von Schusswaffen nahe Hnutowe, Talakiwka, Lebedynske und Schyrokyne gegeben. Nahe Marjinka sei ein ukrainischer Soldat verwundet worden.

Im Raum Luhansk hätten die russischen Söldner gegen 21 Uhr den Kontrollposten Stanyzja Luhanska mit Schusswaffen beschossen. Damit hätten sie Zivilisten in Gefahr gebracht. Trotz der Bereitschaft hätten die ATO-Kräfte das Feuer nicht erwidert, um die Waffenruhe nicht zu verletzen.    

ch